731km / 2.725Hm
Spendenfahrt - 2024 Frankreich
Am 24. August 2024 war es wieder soweit: Unsere zweite große Spendenfahrt stand an! Nach der Premiere im Jahr 2022 führte uns die diesjährige Strecke von Warburg bis nach Boulogne-sur-Mer an der französischen Atlantikküste. Ganze 731 Kilometer in sieben Etappen – und das alles zugunsten der DKMS.
Schon vor dem Start erreichten uns zahlreiche Spenden. Ein riesiges Dankeschön an alle, die uns bereits im Vorfeld unterstützt haben! ❤️
Etappe 1: Warburg → Arnsberg (112 km | 840 Hm)
Startschuss um 9:00 Uhr in Herlinghausen. Viele Nachbarn hatten sich versammelt, um uns auf die Reise zu schicken – Gänsehaut-Moment!
Das Wetter war perfekt: nicht zu warm, nicht zu kalt. Über das Warburger Land ging es nach Marsberg zur ersten Trinkpause. Die erste Portion Pommes folgte an der Landstraße nach Brilon.
Tageshighlight: der Möhnesee am Nachmittag. Gegen 17:30 Uhr rollten wir glücklich in Arnsberg ein.
Etappe 2: Arnsberg → Oberhausen (109 km | 520 Hm)
Um 10:00 Uhr ging es los – diesmal mit etwas Gegenwind hinein ins Ruhrgebiet. Viele Waldwege forderten unsere Gravel-Bikes, besonders die groben Schotterpassagen.
Mittagspause: Horstmarer See – perfekt zum Baden und Relaxen. Doch wir mussten weiter, hinein in die Metropole Oberhausen.
Kontrast pur: von Naturidylle zur Großstadt.
Etappe 3: Oberhausen → Helmond (109 km | 280 Hm)
Der Tag begann mit einem Geburtstagsständchen für eine unserer Helferinnen – Kuchen inklusive!
Frisch gestärkt ging es weiter Richtung Niederlande. Am Rhein-Herne-Kanal machten wir Halt, danach ein kurzer Abstecher nach Knolliwood ("Hollywood der Kartoffeln") – klar, dass hier unser Kartoffel-Reel entstand.
Kurz nach der Grenze gab es die erste Portion Nudeln mit Bolognese vom Verpflegungswagen – ab jetzt unser täglicher Klassiker.
Unvergesslich: die perfekt ausgebauten Radwege in den Niederlanden. In Helmond erwartete uns eine herzliche Gastgeberin, die spontan selbst spendete.
Etappe 4: Helmond → Antwerpen (109 km | 130 Hm)
Nach einem großartigen Frühstück rollten wir weiter Richtung Belgien. Die Strecke führte durch viele Wälder, der Gegenwind nahm spürbar zu.
Doch unsere Helferinnen Jana und Ramona sorgten unermüdlich für Nachschub an Wasser und Riegeln. Dank ihrer Unterstützung erreichten wir schon um 16:00 Uhr Antwerpen.
Etappe 5: Antwerpen → Blankenberge (121 km | 150 Hm)
Spektakulärer Start in den Tag: Mit einem Aufzug 31 Meter unter den Meeresspiegel und unter der Schelde hindurch. Ein echtes Abenteuer!
Mittags gab es – wie gewohnt – Nudeln mit Bollo. Danach radelten wir durch eine wunderschöne Baumallee bei Maldegem.
Höhepunkt: Brügge mit seinen historischen Kanälen – ein kurzer Stopp musste einfach sein.
Am Abend dann der magische Moment: Ankunft an der Atlantikküste in Blankenberge. Gemeinsam radelten wir direkt an den Strand – Emotion pur!
Etappe 6: Blankenberge → Calais (119 km | 230 Hm)
Die Nacht war kurz: Mücken, Hitze und Lärm ließen uns schlecht schlafen. Trotzdem traten wir mit Vorfreude in die Pedale.
Ein Highlight unterwegs: zwei Wassertaxis brachten uns von einer Hafenseite zur anderen. Spannend für uns – Alltag für die Einheimischen.
Am frühen Nachmittag erreichten wir Frankreich. Über Dünkirchen führte der Weg nach Calais, wo wir viele Relikte des Zweiten Weltkriegs sahen – bewegend und beeindruckend zugleich.
Etappe 7: Calais → Boulogne-sur-Mer (54 km | 590 Hm)
Unsere letzte Etappe! Vormittags nutzten wir die Zeit, um Calais zu erkunden. Am Cap Blanc Nez genossen wir spektakuläre Ausblicke.
Mittagspause in Wissant: Moules Frites – deutlich mehr Muscheln, als wir gedacht hatten.
Und dann war es soweit: Gegen 15:00 Uhr erreichten wir unser Ziel Équihen-Plage bei Boulogne-sur-Mer.
Jubel, Freude, Erleichterung – wir hatten es geschafft!
Fazit & Dankeschön
Nach sieben Etappen, 731 Kilometern und unzähligen Eindrücken unserer Tour im September konnten wir am 17. Oktober 2024 der DKMS einen Spendenscheck über 5.369 € überreichen.
Ein riesiges Dankeschön geht an:
Ohne euch wäre diese Tour nicht möglich gewesen.
Und eines ist sicher: Nach der Tour ist vor der Tour – wir freuen uns schon auf die nächste PTC-Spendenfahrt!